rivista in rete
diretta da
stefano borselli
risorse conviviali
e varia umanità
issn 2279–6924
Marx über die Epidemie
Der menschliche Leib ist von Natur sterblich. Krankheiten können daher nicht ausbleiben. Warum wird der Mensch erst dem Arzte unterworfen, wenn er erkrankt, und nicht, wenn er gesund ist? Weil nicht nur die Krankheit, weil schon der Arzt ein Übel ist. Durch eine ärztliche Kuratel wäre das Leben als ein Übel und der menschliche Leib als Objekt der Behandlung für Medizinalkollegien anerkannt. Ist der Tod nicht wünschenswerter als ein Leben, das bloße Präventivmaßregel gegen den Tod? Gehört freie Bewegung nicht auch zum Leben? Was ist jede Krankheit als in seiner Freiheit gehemmtes Leben? Ein perpetuierlicher Arzt wäre eine Krankheit, an der man nicht einmal die Aussicht hätte, zu sterben, sondern zu leben. Mag das Leben sterben: der Tod darf nicht leben.
Karl Marx
Rheinische Zeitung №132, Nachtrag vom 12. Mai 1842.
Wehrlos, doch in nichts vernichtet
Inerme, ma in niente annientato
(Der christliche Epimetheus
Konrad Weiß)
Legenda: Translated by/Traduit par/Tradotto da; Title of the text in the edition/Titre du texte dans l'édition/Titolo del testo nell'edizione;
Title-Date of original text/Titre-Date du texte original/Titolo-Data del testo originale;
Downloadtext/Télécharger le texte/Scaricare il testo; Book / Livre / Libro; Magazine/Revue/Rivista; Print editions/Éditions imprimées/Edizioni cartacee; Collections/Raccolte; Manifestos/Manifestes/Manifesti; Poems/Poèmes/Poesie; Website.
www.ilcovile.it